-73,9 % bei Nächtigungen in Wien

Die Ergebnisse aus dem Corona-Jahr liegen nun Schwarz auf Weiß vor.


Schloss Schoenbrunn
Wien Tourismus hofft auf sonnigere Aussichten (© WirtschaftDirekt)

Es wird niemanden verwundern, dass die Nächtigungsbilanzen 2020 satte Einbußen vermelden. Freilich sind die Zahlen für das vergangene Jahr für das rekordverwöhnte Wien trotzdem eine „Watschn“: 4,6 Millionen Nächtigungen (die wohl vor allem den starken Zuwächsen im Jänner und Februar zu danken sind) bedeuten ein Minus von 73,9 Prozent.

Der normalerweise besonders starke Dezember schlug mit 76.000 Nächtigungen zu Buche – ein Minus von 95,6 Prozent. Die Netto-Nächtigungsumsätze der Hotellerie stehen zurzeit für Jänner bis November 2020 fest: 231,5 Mio. Euro bedeuten Rückgänge in der Höhe von 74,4%.

Polen rückt in Top Ten vor

Die stärksten Herkunftsländer sind im Wesentlichen gleichgeblieben. Mit einer gravierenden Ausnahme: Der Boom-Markt China ist im Nächtigungsranking 2020 auf Platz 18 abgestiegen.
Stattdessen rückt Polen unter die Top Ten.

Die Hälfte aller Nächtigungen kam aus Österreich (1.278.000, -58 %) und Deutschland (1.002.000, -70 %). Mit einigem Abstand komplettieren Italien (188.000, -78%), Großbritannien (139.000, -81%), Frankreich (127.000, -75%), die USA (123.000, -88%), Spanien (120.000, -82%), die Schweiz (117.000, -75%), Polen (109.000, -58%) und Russland (104.000, -78%) Wiens Top Ten des Vorjahres.