Grüner Pass: „Fleckerteppich“ beheben

Susanne Kraus-Winkler und Gregor Kadanka (Fachverbände Reisebüros und Hotellerie in der WKÖ), begrüßen die EU-Parlaments-Abstimmung zum Grünen Pass. Österreich nehme hier eine Vorreiterrolle ein, es brauche aber auch EU-weite Einigkeit bei Einreisebestimmungen.


Mann mit Trolley auf einer Straße
Reisebestimmungen sollen in Europa vereinheitlich werden (© TheDigitalWay/Pixabay)

Auf nationaler Ebene hat sich Österreich schon letzte Woche zum Grünen Pass bekannt. Gestern ist nun auch die Abstimmung des EU-Parlaments erfolgt. Für die beiden Obleute der Fachverbände Reisebüros und Hotellerie in der Wirtschaftskammer, Gregor Kadanka und Susanne Kraus Winkler, ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der Reisefreiheit: „Der grüne Pass wird unser aller Ticket für eine Rückkehr in ein Leben sein, das wir schon so sehr vermissen: Reisen, Besuche der Gastronomie, Aufenthalte in Hotels.“

Kadanka weist aber auch darauf hin, dass hier eine europäische Lösung gefordert sei. Es brauche „eine Vereinheitlichung des derzeit bestehenden ‚Fleckerlteppichs‘ an verschiedenen Einreisebestimmungen“. Begrüßenswert sei hingegen, „dass das europäische Parlament eine Gleichstellung zwischen einem negativen Test und einer erfolgten Impfung fordert“.