B&C Privatstiftung: Houskapreis 2024 zeichnet österreichische Forschung aus 

Die B&C Privatstiftung zeichnet die Österreichische Akademie der Wissenschaften, Joanneum Research und Incus aus und vergibt erstmals den Mariella-Schurz-Preis.


Zu sehen sind die Siegerinnen und Sieger zusammen mit Funktionärinnen und Funktionären. v.l.n.r.: Erich Hampel (B&C), Birgit Noggler (B&C), Sandra Wachter (Universität Oxford), Katrin Tiffner (Joanneum Research), Ariel Bensimon (Solgate), Jürgen Knoblich (ÖAW), Gerald Mitteramskogler (Incus GmbH), Wolfgang Hofer (B&C) ©Alexander Müller
v.l.n.r.: Erich Hampel (B&C), Birgit Noggler (B&C), Sandra Wachter (Universität Oxford), Katrin Tiffner (Joanneum Research), Ariel Bensimon (Solgate), Jürgen Knoblich (ÖAW), Gerald Mitteramskogler (Incus GmbH), Wolfgang Hofer (B&C) ©Alexander Müller

Die alljährliche Verleihung des Houskapreises, einer der bedeutendsten Auszeichnungen für angewandte Forschung in Österreich, fand am 25. April 2024 vor einem hochkarätigen Publikum aus Wirtschaft und Wissenschaft statt. Die B&C Privatstiftung ehrte damit wegweisende Forschungsprojekte, die einen entscheidenden Beitrag zur Stärkung des Innovationsstandortes Österreich leisten.

Innovative Forschung ausgezeichnet

Die B&C Privatstiftung vergab den Houskapreis in drei Kategorien: „Hochschulforschung“, „Außeruniversitäre Forschung“ sowie „Forschung & Entwicklung in KMU“. Dabei sind die Erstplatzierungen mit einem Preisgeld in der Höhe von je 150.000 Euro dotiert. 

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) erhielt den Preis in der Kategorie „Hochschulforschung“ für ihre wegweisende Arbeit an Organoidmodellen der menschlichen Gehirnentwicklung. In der Kategorie „Außeruniversitäre Forschung“ überzeugte Joanneum Research mit der Entwicklung einer „dermalen offenen Mikroperfusion“ zum Nachweis der Wirksamkeit von Medikamenten. Incus wurde in der Kategorie „Forschung & Entwicklung in KMU“ für die Entwicklung eines neuartigen Metall-3D-Druckverfahrens mit Licht ausgezeichnet.

Mariella-Schurz-Preis erstmals verliehen

In Erinnerung an die langjährige Generalsekretärin der B&C Privatstiftung wurde erstmals der Mariella-Schurz-Preis verliehen. Schüler:innen des BG/BRG Klosterneuburg bildeten die Jury. Diese Sonderauszeichnung ging an das Projekt „Feeblin“ des CeMM – Forschungszentrums für Molekulare Medizin der ÖAW für einen neuen Therapieansatz bei Autoimmunerkrankungen. Der Preis umfasst neben der eigens entworfenen Houskapreis-Statue einen Sachpreis in Höhe von 5.000 Euro.

Houska-Talk mit renommierter KI-Expertin

Den Veranstaltungsauftakt bildete der Houska-Talk mit der international anerkannten KI-Expertin Sandra Wachter. Sie diskutierte ethische Fragen in Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz und betonte die Wichtigkeit eines verantwortungsvollen Umgangs mit dieser Technologie.

Geehrte Forschung

Neben den Gewinner:innen wurden auch die Zweit- und Drittplatzierten sowie weitere Nominierte geehrt. Insgesamt wurden Preisgelder in der Höhe von 750.000 Euro ausgeschüttet.