KI, die erstmalige Vergabe des Mariella-Schurz-Preises und der alljährliche Houskapreis: Der 25. April wird ein Tag für die Forschung!

Die B&C Privatstiftung zeichnet alljährlich besondere Forschungsprojekte in Österreich aus, die den Wirtschaftsstandort fördern und besonders anwendungsnah sind. Der Preis ist mit insgesamt 750.000 Euro dotiert.


Houskapreis-Statue
Die Houskapreis-Statue ©Alexander Müller

2024 haben 15 Projekte die Chance, die begehrte Trophäe, den Houskapreis, zu erhalten. Verliehen wird die goldene Statue des Houskapreises am 25. April in der Aula der Wissenschaften in Wien. Neben der Preisverleihung wartet ein Vortrag der renommierten Expertin für Künstliche Intelligenz (KI) und Juristin Sandra Wachter von der Universität Oxford auf die Gäste. Die Veranstaltung kann auch online mitverfolgt werden.

Forschung als Quelle des Fortschritts

Die B&C Privatstiftung verleiht seit 2005 den Houskapreis, um wirtschaftsrelevante Forschungsprojekte in Österreich zu fördern. In drei Kategorien werden Preise vergeben. So sind heuer insgesamt 15 Projekte in den Sparten „Hochschulforschung“, „Außeruniversitäre Forschung“ und „Forschung & Entwicklung in KMU“ nominiert.

Erich Hampel, Vorstandsvorsitzender der B&C Privatstiftung, betont: „Kreativität und Innovation sind die Grundpfeiler der Wissenschaft und Forschung sowie maßgebliche Treiber der heutigen Wirtschaft. Daher ist es uns ein besonderes Anliegen, heimische Top-Forschende in einem festlichen Rahmen vor den Vorhang zu holen und zu würdigen.“ Hampel lädt alle Interessierten ein, die Verleihung und den Talk live mitzuverfolgen.

„Wie intelligent ist künstliche Intelligenz?“

Fortschritte in der Wissenschaft fordern auch eine Auseinandersetzung auf ethischer und juristischer Basis. Sandra Wachter, promovierte Juristin und international renommierte Expertin im Bereich der Informationstechnologie, widmet sich dem Umgang mit der KI und den einhergehenden Herausforderungen. Wachter ist Professorin an der Universität Oxford am Oxford Internet Institute. Dort erforscht sie die rechtlichen sowie ethischen Konsequenzen von Künstlicher Intelligenz, Big Data sowie Robotik und die Regulierung von Plattformen und Internet.

Mariella-Schurz-Preis: Ein Andenken an eine große Förderin der Wissenschaft

Neben dem Houskapreis wird 2024 erstmals der Mariella-Schurz-Preis in Zusammenarbeit mit dem Bundesgymnasium Klosterneuburg vergeben.

Mariella Schurz hat den Houskapreis und die heutige Form dessen maßgeblich geprägt: Die langjährige Generalsekretärin der B&C Privatstiftung sah Bildung und Forschung als Herzensangelegenheit. Mariella Schurz ist im Alter von nur 47 Jahren im November 2022 unerwartet und plötzlich verstorben. Ihr zu Ehren wurde dieser Preis ins Leben gerufen. Die 15 nominierten Projekte des Houskapreises werden von einer Jury, bestehend aus Schüler:innen des Bundesgymnasiums Klosterneuburg, aus einer jugendlichen Perspektive bewertet. Die 15 Projekte wurden im Vorfeld in den Unterricht einer Klasse der 11. Schulstufe integriert. Zwei Mitglieder jener Schulklasse werden im Rahmen der feierlichen Preisverleihung am 25. April das siegreiche Projekt verkünden. Jener Preis beinhaltet neben einer eigens gestalteten Statue einen Sachwert in der Höhe von 5.000 Euro.

Live dabei – der Houskapreis online

In etwa 400 Gäste wohnen der feierlichen Verleihung vor Ort bei. Erwartet werden Repräsentant:innen aus Wirtschaft sowie Wissenschaft und Forschung. Livestreams sind auf der B&C-Webseite, auf Facebook sowie auf YouTube abrufbar.