Nachhaltigkeitsfonds sind „sexy“

Immer mehr Österreicherinnen und Österreicher wollen in eine bessere Welt investieren, ergibt eine Umfrage der ING – und akzeptieren dafür sogar geringere Renditen.


Nachhaltig veranlagen: Gutes Gewissen statt fetter Rendite (© ING Pressebild)

Die Botschaft, dass der Klimawandel keine Erfindung von Erschwörungstheoretikern ist, setzt sich immer mehr durch. Soziale Gerechtigkeit, Ressourcenschutz, fairer Handel: Nachhaltigkeit ist längst mehr als ein Schlagwort. Auch beim Thema Finanzen.

Eine Umfrage der ING zum Thema „nachhaltige Investments“ zeigt: jeder dritte Fondssparer entscheidet sich bereits für eine nachhaltige Geldanlage. Und viele drücken dabei sogar ein Auge zu, wenn es um die Geldvermehrung geht: 30 % der befragten Österreicherinnen und Österreicher gaben an, auch geringere Renditen zu akzeptieren. 11% würden sich sogar mit 0 % Rendite zufriedengeben und erstaunliche 8 % behaupten, dass sie sogar Verluste bei nachhaltigen Investments in Kauf nehmen würden.

Generation Greta im Fokus

„Niedrige Sparzinsen auf der einen Seite und die wachsende und notwendige Bedeutung von Umwelt, sozialem Engagement und verantwortungsvollem Handeln andererseits machen Nachhaltigkeitsfonds sexy. Vor allem für die jüngere Zielgruppe“, sagt András Hámori, Privatkundenchef der ING in Österreich.

Es sei daher wichtig, dass Banken und Fondsgesellschaften Portfolios entwickeln, die den hohen ethischen Ansprüchen der „Generation Fridays for future“ entsprechen.

Morningstar bewertet Nachhaltigkeitsfonds

Die ING will diesen Bereich nun forcieren und hat in Österreich insgesamt 55 Fonds mit einem Nachhaltigkeitsrating von Morningstar ins Programm aufgenommen. Je nachhaltiger die Zusammensetzung des Portfolios, desto mehr Globen (maximal fünf) weist ein Fonds auf. Die ING hat Fonds ab vier Globen im Angebot.

„Wir erschließen damit auch jüngeren Anlegern und Einsteigern einen kleinen Kosmos an Top-Nachhaltigkeitsfonds, in den jeder eintreten kann. Mit einem Gratis-Depot und Beträgen ab 30 Euro monatlich halten wir die Einstiegsschwelle bewusst niedrig“, so Hámori.