Arbeitslosigkeit geht weiter zurück

In sieben von neun Bundesländern zeigt der Juli 2019 ein erfreuliches Minus.


Rund 3,89 Millionen Personen befanden sich im Juli in Beschäftigungsverhältnissen (© Alex Kotliarskyi/Unsplash)

Im Juli 2019 waren in Österreich 271.777 Menschen beim AMS gemeldet. Das bedeutet ein Minus von 3,8 % im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Berücksichtigt man noch jene Personen, die aktuell eine AMS-Schulung besuchen, beträgt das Minus sogar 4,5 %. Diese Zahlen hat das Sozialministerium heute (1. August 2019) bekanntgegeben.

Zwar sank die Arbeitslosenquote nach nationaler Definition damit im Vergleich zum Vorjahresmonat lediglich um 0,3 Prozentpunkte (auf 6,5 %), doch die Zahl der Beschäftigten ist dennoch merklich gewachsen – nicht zuletzt durch Ferialjobs: Rund 3,89 Millionen Personen (+1,5 %) befanden sich im vergangenen Monat in Beschäftigungsverhältnissen.

Besonders erfreulich: Der Abwärtstrend bei der Jugendarbeitslosigkeit hält weiter an: Im Juli wurde ein Minus von 8,6 % verzeichnet. Dagegen musste bei Älteren (+ 1,4 %), Arbeitslosen mit gesundheitlichen Einschränkungen (+ 3,6 %) und Menschen mit Behinderungen (+ 4,2 %) eine Zunahme im Vergleich zum Juli 2018 festgestellt werden.

Vorarlberg und Steiermark als Ausnahmen

Ein Rückgang der Arbeitslosigkeit ist in fast allen österreichischen Bundesländern zu verzeichnen. Nur in Vorarlberg und der Steiermark blieben die Zahlen konstant. 

Saisonale Effekte zeigen sich dagegen in den touristisch geprägten Bundesländern Salzburg und Tirol: Hier konnte ein Minus von 10 bzw. 7,7 % erreicht werden.