100 Jahre Messe Wien

Im Beisein von Bürgermeister Michael Ludwig und Stadtrat Peter Hanke wurde anlässlich des Jubiläums ein umfassendes Werk zur Geschichte der Messe präsentiert.


Vier Personen mit einem riesigen Buchcover
v.l.n.r.: Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Benedikt Binder-Krieglstein, MBA (CEO RX Austria & Germany), Dr. Katharina Weishaupt (Geschäftsführerin der Wiener Messe Besitz GmbH), Stadtrat KR Peter Hanke.

In diesem Herbst werden 100 Jahre Messe Wien gefeiert. Dazu wurden nicht nur vorab persönliche Erinnerungsstücke für eine mobile Ausstellung gesucht, sondern nun auch hochoffiziell ein Buch präsentiert: „Das Fest des Neuen“ (erschienen im Czernin Verlag) heißt der – mit rund 200 Fotos und Illustrationen bebilderte – Streifzug durch die Geschichte der Messe Wien, die zugleich die Welthistorie spiegelt. 

100 Jahre Messe Wien: Von Krisenzeiten und Boomphasen

Die erste „Wiener Internationale Messe“ im Herbst 1921 sollte Handel und Warenverkehr nach dem Ersten Weltkrieg wieder in Schwung bringen. Die Idee ging auf: Trotz aller Anfangsschwierigkeiten wurde die Messe – anfangs noch über die gesamte Stadt verteilt – rasch zu einem fixen Bestandteil des österreichischen Wirtschaftslebens. 

Vom Brand der Rotunde über die Nazi-Zeit und den Aufschwung nach dem Krieg bis heute: Seither blieb sie ein Zentrum der Kommunikation, ein Treffpunkt der Kulturen und ein Spiegel für die neuesten Entwicklungen und den dadurch eingeläuteten Wandel. 


1 Euro bringt 15 Euro: Bedeutender Wirtschaftsfaktor

Die Buch-Autoren, Nadia Rapp-Wimberger und Christian Rapp, erhielten prominente Unterstützung für die Buchpräsentation: Bürgermeister Michael Ludwig und Finanz- und Wirtschaftsstadtrat Peter Hanke betonten insbesondere die Bedeutung der Messe Wien für den Wirtschaftsstandort Wien. Messen, Kongresse und Business-Events spielen eine Schlüsselrolle für die Position Wiens als „Stadt der internationalen Begegnung“. 

Faktisch untermauert wurde die wirtschaftliche Bedeutung von Katharina Weishaupt (Geschäftsführerin der Wiener Messe Besitz GmbH) und Benedikt Binder-Krieglstein (CEO des Messebetreibers RX Austria & Germany – vormals Reed Exhibitions): Jeder Euro, der in die Finanzierung des Messezentrums investiert wird, generiere 15 Euro induzierte Wertschöpfung. Vor der Pandemie lag die Wertschöpfungsleistung der Wiener Messe damit bereits bei mehr als 1 Mrd. Euro – ein Wert, an den man bald wieder anknüpfen will.