500 CEOs für Menschen mit Behinderung

„The Valuable 500“ hat sein namentlich gesetztes Ziel erreicht: 500 Top-Manager großer Unternehmen haben sich zu einer weltweiten Community für die Inklusion von Menschen mit Behinderung zusammengetan.


Eine Frau im Rollstuhl mit Kollegen
500 CEOs haben sich öffentlich verpflichtet, die Inklusion von Menschen mit Behinderung in ihren Unternehmen voranzutreiben (© Elevate/Unsplash)

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos 2019 erfolgte der Startschuss für The Valuable 500: Ein globales Unternehmenskollektiv sollte entstehen, das die Inklusion von Menschen mit Behinderung auf die Vorstandsagenden setzt.

Jetzt konnte der im Namen festgeschriebene Meilenstein erreicht werden: 500 CEOs internationaler Unternehmen haben sich zu diesem Commitment verpflichtet. Darunter internationale Top-Konzerne wie Apple, Coca-Cola, Daimler, Microsoft, Prada oder Twitter. Aus Österreich mit an Bord sind etwa UniCredit Bank Austria, ÖAMTC und Verbund.

Die Unternehmen, die The Valuable 500 unterstützen, haben zusammen einen Umsatz von über 8 Billionen US-Dollar und über 20 Millionen Mitarbeiter in 36 Ländern.

Kampagne in Phase 2

Laut Untersuchungen von The Valuable 500 und Tortoise Media gibt es in den FTSE 100 (Financial Times Stock Exchange Index) keine Führungskräfte oder Senior Manager, die eine Behinderung offengelegt haben. Auch in der Gesamtzahl der Mitarbeiter gilt dies für nur 12 %.

The Valuable 500 will hier etwas in Gang bringen: Alle Mitglieder haben sich öffentlich dazu verpflichtet, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen in ihren Unternehmen voranzutreiben. In der zweiten Phase der Kampagne sollen nun 13 führende Persönlichkeiten von The Valuable 500 Programme und Lösungen mitfinanzieren bzw. mitgestalten und ihre Branchenerfahrung nutzen, um einen Fortschritt für die Gemeinschaft zu erreichen.