Mit Beginn der Coronakrise sind Fridays for Future und Greta Thunberg mehr oder weniger von der Bildfläche verschwunden. Das Virus beherrschte die mediale Berichterstattung. Langsam halten aber auch wieder andere Themen Einzug und man erinnert sich: da war doch was. Klimawandel. Meere voller Plastik. Schmelzende Polarkappen.
Am heutigen Weltumwelttag überschlagen sich Aussagen, Forderungen, Aktionen und Bekenntnisse. „Wir brauchen eine Klimapolitik für die Bevölkerung und die Wirtschaft“ verlautbaren die DACH-Bundespräsidenten Van der Bellen, Steinmeier und Sommaruga einvernehmlich. Allerorten werden Bäume gepflanzt, A1 präsentiert eine Photovoltaik-Anlage für daheim, die Plastik-Pfand-Debatte wird durch weitere Wortmeldungen bereichert und diverse politische Vereinigungen nützen die Gelegenheit, ihre Forderungen zu postulieren.
Mitmachen – nicht nur heute
Wenn Sie diese Ironie jetzt für unangebracht halten, haben Sie vermutlich recht. Der Schutz unseres Planeten und der Versuch, den Klimawandel wenigstens zu bremsen, sind sicher nicht die passende Kulisse für Spott und Häme. Wer noch nicht verstanden hat, wie wichtig ein Umdenken und die Initiative jedes einzelnen sind, hat wohl den Schuss nicht gehört. Jedes Engagement zählt.
Wir von WirtschaftDirekt wollen nicht nur selbst einen Beitrag leisten (indem jede/r bei uns in der Redaktion seine Verantwortung ernst nimmt), sondern ab sofort Nachhaltigkeit und Umweltschutz auch kontinuierlich in unseren Content einbinden. Von Upcycling-Ideen über grüne Unternehmens-Portraits und Ideen, was man im Alltag verändern kann bis hin zu ExpertInnen-Interviews: Wir wollen nicht nur am Weltumwelttag etwas für die Umwelt tun, sondern immer.
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