Liebes Christkind: Bitte keine Socken!

Was die Österreicher zu Weihnachten (nicht) wollen: eine Analyse des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens.


Thorsten Behrens, GF des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens: „Bei der Geschenkeauswahl sind wir eindeutig nicht das stärkere Geschlecht.“ (© Österreichisches E-Commerce-Gütezeichen)

Das erste Adventwochenende steht vor der Tür. Für viele Österreicher der Startschuss in die Weihnachtszeit = Geschenkeplanen = Stress. Oder?

Laut einer aktuellen Studie des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichens stimmt letzteres gar nicht so sehr wie angenommen: Ein Viertel (25,6 %) besorgt bereits ab Anfang Dezember Geschenke, 21,6 % sogar schon ab November damit und erkleckliche 15,7 % kaufen das ganze Jahr über bei Gelegenheit Präsente. Die klischeehaften Last-Minute-Shopper sind (laut Eigenangabe) nur 2,6 %.

Persönlich soll’s sein. Bargeld steht trotzdem hoch im Kurs

Ein anderes Vorurteil wird hingegen durch die Umfrage bestätigt: Männer scheinen sich nicht allzu viele Gedanken über das passende Geschenk zu machen. Mehr als ein Drittel der Befragten (34,3 %) betont, dass das „perfekte Geschenk“ auf die eigenen Vorlieben bzw. Persönlichkeit eingehen soll. „Bei den Frauen liegt dieser Anteil sogar bei 39,9 % – eine Steigerung von satten 10 % gegenüber dem Vorjahr“, berichtet Thorsten Behrens, Geschäftsführer des Österreichischen E-Commerce-Gütezeichen, und fügt augenzwinkernd hinzu: „Bei der Geschenkeauswahl sind wir eindeutig nicht das stärkere Geschlecht.“

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass ganz oben auf den Wunschlisten folgende drei Favoriten stehen: Bargeld (15,7 %), Reisen (14,5 %) und Gutscheine (13,9 %). Ebenfalls beliebt: Erlebnisse/Ausflüge und Karten für Veranstaltungen. Etwas Selbstgemachtes wünschen sich hingegegen nur 3,7 % der Befragten.

Kosmetika nicht so beliebt wie gedacht

Die Liste der unbeliebtesten Weihnachtsgeschenke führen Socken und Unterwäsche an (21,2 %). Elektrowerkzeug bzw. Heimwerker-Ausrüstung und etwas Praktisches für den Haushalt wollen 8,6 % der Befragten lieber nicht aus dem Geschenkpapier wickeln. Und bei jeweils 6,8 % lösen Kosmetika oder Kinderartikel keine Jubelstimmung aus.

Jene 29,4 %, die in diesem Jahr planen, Kinderartikel und -spiele zu verschenken, sollten also nochmals gut überlegen, wem sie diese zukommen lassen. Am liebsten schenkt man hierzulande übrigens Gutscheine (43,6 %), auch Karten für Veranstaltungen (20,3 %) und Bücher (20,0 %) werden gerne gekauft.

Online-Shopping auf dem Vormarsch

Laut Umfrage kaufen 85 Prozent der Österreicher mindestens ein Weihnachtspräsent im Internet. Bei der Wahl der Anbieter spielt einerseits der Preis eine wichtige Rolle, aber auch Vertrauenswürdigkeit und Sicherheit eines Online-Shops sind ausschlaggebend.

„Leider gibt es im Internet auch immer wieder unseriöse Anbieter. Deshalb empfehlen wir, bei Einkäufen im Internet sorgsam vorzugehen, um sich die Weihnachtsstimmung nicht durch unerfreuliche Überraschungen verderben zu lassen“, sagt Behrens. Das Österreichische E-Commerce-Gütezeichen bietet hier einen wichtigen Wegweiser: Die zertifizierten – und jährlich überprüften – Anbieter erfüllen hohe Qualitätsstandards und Konsumenten können auf eine seriöse und professionelle Dienstleistung vertrauen.