So kauft die Generation Z

Handelsverband-Studie: Österreichs Jugend shoppt am liebsten Smartphones und Sneaker und lässt sich von Insta-Stars beeinflussen.


Überraschung: Einkaufszentren sind beliebter als Online-Shopping (© Sven Mieke/Unsplash)

Influencer heißen nicht umsonst so. „Mehr als die Hälfte der Befragten hat bereits zumindest einmal ein Produkt gekauft, weil es von einem Online-Promi beworben wurde“, berichtet Rainer Will (GF des Handelsverbands) aus einer aktuellen Studie: Was bewegt die heimische Generation Z – also 15- bis 22-Jährige –, wie kauft sie ein und was bestimmt ihr Einkaufsverhalten? Diesen Fragen wurde gemeinsam mit MindTake Research und dem Preisvergleichsportal idealo nachgegangen. 

Instagram liegt laut der Erhebung auf dem zweiten Platz (84 %) der beliebtesten Social-Media-Plattformen – getoppt von WhatsApp (92 %) und gefolgt von YouTube (80 %). Die Nutzung der sozialen Medien und die jährlichen Veränderungen erhebt übrigens auch der Jugend-Internet-Monitor von Saferinternet.at.

Einkaufszentrum toppt eCommerce

Ein erstaunliches Ergebnis der Studie: Online-Shopping liegt bei der Generation Z nicht an erster Stelle der beliebtesten Einkaufsarten. Mehr als ein Viertel gibt an, lieber im Shopping Center unterwegs zu sein. Vor allem Entertainment- und Gamification-Elemente sowie Gastronomie liefern dafür den Ausschlag. Auf eCommerce setzt rund ein Fünftel, 13 % bevorzugen die klassische Einkaufsstraße. Wenn online geshoppt wird, dann – und das ist weniger überraschend – am liebsten über das Smartphone.

Smartphones – und zwar schnell!

Analysiert wurde auch speziell die Nutzung von Kooperationspartner idealo.at durch die Generation Z. Dort sucht die Zielgruppe vor allem nach (in dieser Reihenfolge) Smartphones, Sneakern, Notebooks, Videospielen und Fernsehern.

Die beliebteste Shopping-Zeit ist abends zwischen 20 und 21 Uhr. Und: Die jungen Österreicher sind durchaus bereit, für eine schnelle Lieferung zu bezahlen. Fast ein Drittel der jüngeren Generation bis 22 Jahre nutzt den Expressversand häufig, während es etwa bei den 45- bis 54-Jährigen nur 13% und bei den 55- bis 65-Jährigen sogar nur 6% sind.

Alle Ergebnisse der Studie finden Sie hier.