Beim AMS Wien sind mit Stand gestern Abend (25. Mai 2020) 25.986 Kurzarbeits-Projekte eingegangen, 24.841 davon wurden bereits genehmigt. Damit wurde für 286.172 Wiener Arbeitskräfte Kurzarbeit ermöglicht. Das AMS Wien ist damit Verpflichtungen von fast zwei Milliarden Euro eingegangen, von denen 116,4 Millionen inzwischen ausgezahlt wurden.
„Das Geld kann fließen, sobald uns das Unternehmen die erste Abrechnung hat zukommen lassen“, sagt AMS-Wien-Chefin Petra Draxl. Dafür ist ein eAMS-Konto Voraussetzung, wie es 95 Prozent der Betriebe bereits haben.
Über das eAMS-Konto können die Wiener Unternehmen nun auch einen Antrag auf eine bis zu dreimonatige Verlängerung der Kurzarbeit stellen.
Arbeitslosigkeit: hoch, aber rückläufig
Die Zahl der Wienerinnen und Wiener auf Jobsuche geht indes wieder leicht zurück. Gestern waren in der Bundeshauptstadt 188.453 Menschen arbeitslos oder in einer Schulung des AMS, das sind um 1,2 Prozent (2.249 Menschen) weniger als eine Woche davor (18. Mai 2020). Gegenüber der Zeit vor dem Shutdown (Stichtag 15. März 2020) ist es freilich ein Anstieg von 30,2 Prozent.