Safer Internet Day: Aktion für Online-Sicherheit

Bereits zum 18. Mal findet heute, am 09. Februar 2021, der internationale Safer Internet Day statt. Unter dem Motto „Together for a better internet“ dreht sich alles um den sicheren und verantwortungsvollen Umgang von Kindern und Jugendlichen mit digitalen Medien. Zahlreiche Aktionen in ganz Österreich widmen sich dieser Initiative.


Auch Google Austria leistet heuer wieder einen Beitrag. Heuer hat das Unternehmen fünf österreichische Top-YouTuberinnen und YouTuber gebeten, ihre ganz persönlichen Tipps für mehr Sicherheit im Netz auf Video festzuhalten.

Top-YouTuber geben Sicherheits-Tipps

An der Aktion haben sich die YouTube-Stars Joanna Zhou und Lisa Sophie Thoma (CuteLifeHacksDE), Alexander Walzel (Aquamarin), Michael Buchinger sowie René Wurz (LuigiKid Gaming) beteiligt. “Das Internet erscheint einem manchmal wie der Wilde Westen. Manche halten sich nicht ans Gesetz, die Sheriffs sind überfordert und am Ende muss jeder auf sich selbst aufpassen. Sicherheit im Netz ist also ein wichtiges Thema für uns alle und genau darauf will der jährliche Safer Internet Day aufmerksam machen“, so Michi Buchinger dazu.

Digitale Nabelschnur in Pandemiezeiten

Die Aktionen und Veranstaltungen in Österreich werden von Saferinternet.at, dem österreichischen Partner im „Safer Internet“-Programm der Europäischen Union, initiiert und koordiniert. Im Rahmen des vielfältigen Programms präsentierte Saferinternet.at auch die Ergebnisse der Studie „Das Leben im Online-Stream: Soziale Netzwerke und Selbstdarstellung“. Sie zeigen eindrucksvoll, dass soziale Medien für junge Menschen wichtiger als je zuvor und gleichsam zur „digitalen Nabelschnur“ geworden sind.

Es findet eine deutliche Verschiebung der Nutzungsweisen – weg von der Eigeninszenierung, hin zum essenziellen Kommunikations-Tool – statt. Denn in der Pandemie ist das Kontakthalten mit Familie, Freunden und Schulkollegen schwieriger geworden, gewinnt aber gleichzeitig massiv an Bedeutung. An zweiter Stelle nach dem Kontakthalten rangieren Information bzw. Unterhaltung.

Negative Erfahrungen als Herausforderung

Auch wenn Jugendliche einen zunehmend „reiferen“ Umgang mit Sozialen Netzwerken pflegen und stärkeres Risiko-Bewusstsein entwickelt haben, sind sie vor negativen Erfahrungen im Internet nicht gefeit. 22 Prozent der Befragten geben an, dass Bilder von ihnen schon einmal gegen ihren Willen geteilt wurden, 17 Prozent waren bereits mit Gerüchten über ihre Person konfrontiert. Immerhin 16 Prozent berichten, dass die eigenen Eltern peinliche Dinge über sie verbreitet haben.

Einen sicheren Umgang mit Sozialen Netzwerken lernen Jugendliche laut 32 Prozent der Befragten vor allem durch Aufklärung und Workshops (zum Beispiel in der Schule), gefolgt von Lernen aus eigenen Fehlern (31 Prozent) sowie den Eltern und Freunden (je 28 Prozent).

Detaillierte Informationen zum Safer Internet Day 2021 in Österreich finden sich auf www.saferinternetday.at