Teambuilding trotz Social Distancing – so kann es gehen!

Die letzten Monate haben Unternehmen vor viele Herausforderungen gestellt. Eine davon ist die gute Zusammenarbeit im Team trotz „Remote Working“. Wie kann Teambuilding trotz räumlicher Distanz gelingen? Wir haben nützliche Tipps gesammelt.


Gerade jetzt sind persönliche Kommunikation und Austausch wichtig (© WirtschaftDirekt)

Es ist etwa ein halbes Jahr her, dass zahlreiche Betriebe von einem Tag auf den anderen auf Home-Office umstellen mussten. In Hau-Ruck-Aktionen wurde die notwendige technische Infrastruktur auf- oder ausgebaut. Team-Meetings wurden größtenteils von Face-to-Face auf Online umgestellt.

Aus dieser Krisenzeit gibt es einige Learnings. Führungskräfte sehen zum Beispiel Home-Office nicht mehr so kritisch wie vor dem Lockdown im März. Laut einer Umfrage der EO Executives glauben zwei Drittel der befragten Führungskräfte, dass sich das Arbeiten von zu Hause nicht negativ auf die Produktivität auswirkt.

Unter den Arbeitnehmer/innen erfreut sich das Verlegen des Büros in die eigenen vier Wände größerer Beliebtheit. So ergab eine Stepstone-Umfrage im Juni dieses Jahres, dass zwei von drei befragten Arbeitnehmer/innen (64 %) auch nach der Krise gerne verstärkt im Home-Office arbeiten möchten.

Menschliche Dinge

So schön die positiven Aha-Effekte auch sind, Herausforderungen bleiben bestehen. Insbesondere in Bezug auf das Teamgefüge und die zwischenmenschliche Kommunikation. Denn die Tür-und-Angel-Gespräche zwischendurch oder ein Lächeln im Vorübergehen am Gang können durch kein Online-Meeting ersetzt werden.

Unsere 5 Tipps, wie ein guter Team-Spirit im Home-Office bewahrt und gefördert werden kann:

  1. Nutzen Sie Online-Meetings nicht nur, um Projekte zu besprechen, sondern auch, um sich persönlich auszutauschen. Planen Sie dies in Ihre Tagesordnung ein.
  2. Eine gemeinsame Kaffeepause oder ein gemeinsames Feierabendbier kann auch virtuell abgehalten werden – schaffen Sie dafür einen Rahmen, z. B. durch fixe Uhrzeiten und einen gleichbleibenden Link.
  3. Statt in E-Mail-Fluten unterzugehen, sollten Sie öfter einfach zum guten alten Telefon greifen, denn ein kurzes Gespräch schafft auch Verbundenheit und Vertrauen.
  4. In Zeiten von Remote Working ist bewusstes und regelmäßiges Feedback essentiell, um die Motivation zu halten und zu erhöhen. Schon ein „Daumen hoch“ per WhatsApp ist besser als gar nichts.
  5. Achten Sie auf offene Kommunikation – sowohl von Management- als auch von Mitarbeiter-Seite. Je klarer eine Führungskraft ihre Erwartungen ausspricht und je besser Mitarbeiter/innen kommunizieren, z. B. welche Tasks sie im Home-Office erledigen konnten, desto stärker wird die Vertrauensbasis trotz räumlicher Distanz.