Frischer Wind für Print?

Dem Digitalhype zum Trotz: Beim European Publishing Congress Anfang Oktober in Wien zeigt Zeitungsdesigner Norbert Küpper die wichtigsten Konzept- und Designtrends bei Printmedien auf.


Wie trimmt man Printprodukte auf Zeitgeist? (© Stevepb/pixabay)

Gerade im Corona-Jahr hat man mehr als je zuvor das Gefühl, dass Print tatsächlich im Sterben liegt. Videos, Podcasts, Newsletter – die Berichterstattung spielt sich, wie auch viele andere Bereiche unseres Lebens – so stark online ab wie nie zuvor.

Beim European Publishing Congress am 5. und 6. Oktober 2020 im Schloss Schönbrunn wollen der Medienfachverlag Oberauer und Zeitungsdesigner Norbert Küpper beweisen, dass Print aber noch lange nicht tot ist. Im Gegenteil gebe es eine deutliche Weiterentwicklung – wenn nicht in Österreich, so doch etwa in Skandinavien, den Benelux-Ländern und Deutschland. Tageszeitungen bekommen dort immer stärker Magazincharakter, das Design soll die aktuellen News widerspiegeln und auch Regionalzeitungen setzen immer mehr auf Art Directors, um auch den Druckwerken einen modernen Look zu geben. 

Die Print-Trends im Überblick

Auf dem Kongress – der unter dem Motto „Das unfassbare Jahr 2020 und was jetzt kommt“ steht, stellt Küppers die sieben wichtigsten Konzept- und Designtrends bei Zeitungen vor und belegt sie mit zahlreichen Beispielen aus Europa.

Küppers selbst hat mehr als 180 Zeitungen neugestaltet – im deutschen Sprachraum, aber auch in Polen, der Slowakei, Tschechien und in den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Weitere Infos zum Kongress: https://www.publishing-congress.com/