MEGA Bildungsstiftung unterstützt Chancen-Fairness mit einer Million Euro

Die MEGA Bildungsstiftung vergibt wieder eine Million Euro an österreichische Bildungsprojekte. Schwerpunkte sind heuer Chancengerechtigkeit und die Unterstützung von Pädagoginnen und Pädagogen. Einreichungen sind noch bis 3. Mai möglich.


Die Gewinner einer Ausschreibung zum Thema Bildungsförderung gemeinsam mit den Unterstützern der MEGA Bildungsstiftung.
Das waren die Siegerprojekte 2023: v. Links: Dr. Wolfgang Hofer (B&C Privatstiftung), Christoph Musik (Acker Österreich), Daniel Klas (Acker Österreich), Monique Schlömmer (Changemaker Markttag, WU Gründungszentrum), Rudolf Dömötör, Wu Gründungszentrum), Nevena Banov (Moonshot Pirates), Marko Londa (Moonshot Pirates), Mag. Sonja Zimmermann (Berndorf Privatstiftung), Andreas Ambros-Lechner (Generalsekretär MEGA Bildungsstiftung) ©Minitta Kandlbauer

Bereits zum fünften Mal stellt die MEGA Bildungsstiftung eine Million Euro zur Verfügung. Im Fokus stehen in diesem Jahr Projekte, die sich erfolgreich für Chancengerechtigkeit im Bildungssystem einsetzen und Pädagoginnen und Pädagogen unterstützen. Auch Initiativen zu Themen wie psychische Belastung und Gesundheit, Medienkompetenz, KI-gestütztes Lernen und Sprachförderung werden durch die „MEGA Million“ gefördert. Einreichungen sind von 6. März bis 3. Mai online unter https://mitmachen.megabildung.at/jetzteinreichen möglich.

Chancengerechtigkeit wird großgeschrieben

Für die Bildungsstiftung – MEGA steht für „Multiple Education Grants Austria“ – haben sich die B&C Privatstiftung und die Berndorf Privatstiftung zusammengeschlossen. Als Themenschwerpunkte wurden Chancengerechtigkeit und ökonomische Bildung definiert.

Im Mittelpunkt der diesjährigen Ausschreibung stehen Projekte, die Pädagoginnen und Pädagogen in ihrer Arbeit unterstützen. Auch außerschulische Bildungsinitiativen, Vereine sowie Unternehmen, die sich im Bildungsbereich engagieren, können ihre Projekte einreichen. Wichtig ist, dass die Projekte bereits erfolgreich in die Praxis umgesetzt wurden. Außerdem sollten sie einen konkreten Entwicklungsplan verfolgen. Die Inhalte können sich sowohl an Kinder, Jugendliche, Eltern als auch an Schul- oder Kindergartenleitungen richten.

Für den Generalsekretär der MEGA Bildungsstiftung, Andreas Ambros-Lechner, bedeutet Chancengleichheit, „insbesondere Kinder und Jugendliche aus benachteiligten Familien zu stärken“. Nach wie vor haben das Einkommen und der Bildungsabschluss der Eltern einen großen Einfluss auf die schulische Laufbahn der Kinder. Ähnlich äußerte sich Sonja Zimmermann, Geschäftsführerin der MEGA Bildungsstiftung. Jedes Kind verdiene eine faire Chance auf Bildungserfolg, „unabhängig vom Bildungshintergrund des Elternhauses“. Alle Talente müssten in Österreich gefördert werden, auch angesichts des Fachkräftemangels.

Bewerbungen bis 3. Mai

Vor der Kür kommt die Pflicht: Bis 3. Mai können sich Initiativen bewerben. Nach einem ersten internen Screening werden 20 Projekte zu einem Hearing eingeladen. Im nächsten Schritt wählt eine Fachjury sechs Siegerprojekte aus, die sich im Juni 2024 einem öffentlichen Online-Voting stellen. Beim großen MEGA Live-Finale Anfang Oktober 2024 werden die drei Gewinner der „MEGA Bildungsmillion 2024“ gekürt.

Je 200.000 Euro für die Siegerprojekte

Die sechs Finalisten erhalten jeweils 80.000 Euro Wachstumsförderung. Die drei Siegerprojekte können sich über insgesamt je 200.000 Euro freuen. Neben der finanziellen Unterstützung bekommen die Gewinner auch Zugang zu den Angeboten der „MEGA Academy“: In Kooperation mit der Wirtschaftsuniversität Wien werden Coachings, Workshops und Fortbildungsveranstaltungen in den Bereichen Organisationsentwicklung, Fundraising und Kommunikation angeboten.