Vor mehr als 60 Jahren wurde Müller Transporte als kleiner Familienbetrieb gegründet – und zählt heute mit 700 Mitarbeitern, mehr als 375 Fahrzeugen und einem Jahresumsatz von über 100 Millionen Euro zu den großen Playern der österreichischen Logistik-Branche. Die Gruppe verfügt neben dem Stammsitz in Wiener Neudorf über Niederlassungen in Wien, Kalsdorf (Stmk), Hörsching (OÖ), Neumarkt am Wallersee (Sbg) und Kuty (SK).
Und das Unternehmen soll weiterwachsen: Investitionen und Expansionsschritte im In- und Ausland sind geplant. Daher wurde nun ein Investor an Bord geholt: Der auf den langfristigen Ausbau von Infrastruktur in Europa spezialisierte Management- und Investment-Fonds „Cube Infrastructure Fund III“ investiert in Müller Transporte und beteiligt sich mit 70 Prozent als Gesellschafter an der Unternehmensgruppe.
„Unser Ziel ist es, die Müller-Gruppe in den kommenden Jahren von einem führenden Unternehmen in Zentraleuropa in Richtung versorgungsrelevanter, gesamteuropäischer Logistik-Anbieter auszubauen. Mit Cube Infrastructure haben wir dazu einen idealen Partner und renommierten europäischen Investor an Bord, der dieses Wachstum ermöglicht, langfristig und nachhaltig agiert und gleichzeitig über internationale Erfahrung mit Logistik und Versorgungsinfrastruktur verfügt“, so Fritz Müller, Geschäftsführender Gesellschafter Müller Transporte.
Management bleibt wie gehabt
Müller, bisheriger Alleineigentümer, bleibt mit 30 Prozent Gesellschafter und auch wie bisher Geschäftsführer des Unternehmens. Seine Frau Karin Müller bleibt CFO des Anbieters für temperaturgeführte Transporte. Über den Kaufpreis wurde, wie üblich, „Stillschweigen vereinbart“. Der Deal soll noch im November 2022 abgeschlossen werden; die Transaktion wurde von Lincoln International (M&A-Beratung), BDO (Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung) und von der Rechtsanwaltskanzlei WolfTheiss begleitet.