Neuer Chef für Smartmove

Florian Löschenberger (42) übernimmt die Geschäftsführung der KIR Group, die mit Smartmove und Share Me auf die Optimierung von Fuhrparks abzielt.


Der neue Chef von Smartmove
Mobilitätsexperte Florian Löschenberger (42) übernimmt das Ruder bei Smartmove (@ Christian Jobst)

Die KIR Group setzt einen neuen Geschäftsführer ein: Florian Löschenberger soll die Marken der österreichischen Unternehmensgruppe weiterentwickeln. Mit Share Me und insbesondere Smartmove hat sich KIR auf innovative Lösungen für das PKW-Flottenmanagement spezialisiert.

Mobilität im Blut

Mit Löschenberger wurde ein erfahrender Mobilitätsexperte ins Boot geholt: Der gebürtige Salzburger studierte in Wien BWL mit Schwerpunkt auf Transportwirtschaft und Logistik. Nach ersten Stationen bei The Swatch Group sowie der Porsche AG in Stuttgart stieg er 2010 als Transportspezialist bei DB Schenker mit Verantwortung für die Logistik von Nokia in Zentral- und Osteuropa ein.

2012 wechselte er als Betriebsleiter zu Blaguss und ein Jahr später zum Mitbewerber Dr. Richard, wo er den europäischen Markteintritt von Flixbus sowie die internationale und nationale Routenplanung begleitete. 2017 führte er als Country Director Bolt (damals Taxify) in Österreich ein und erlangte binnen eines Jahres die Marktführerschaft. Zuletzt war der 42-Jährige als Regional General Manager im DACH-Raum für das finnische Unternehmen MaaS Global tätig, das mit der Whim-App die intermodale Nutzung unterschiedlicher Verkehrsmittel ermöglicht.

Smartmove: Mobilitätsressourcen besser nutzen

Mit Smartmove bietet die KIR Group eine Lösung, mit der bestehende Fuhrparks von Unternehmen in einem Carsharing-Konzept zentral verwaltet und mehreren Nutzern zugänglich gemacht werden können. Dadurch lassen sich Stehzeiten reduzieren und bestehende Ressourcen optimieren.

Vor dem Hintergrund der Engpässe bei Neuwagen bietet der Einsatz der Smartmove-Technologie Firmen eine Möglichkeit, ihre Flotten effizienter zu nutzen: Die Fahrzeuge werden durch den Einbau eines Sharing-Kits an eine zentral administrierbare Webplattform angebunden. Nutzer können auf die Autos via Smartphone-App zugreifen. Die Nutzung eines PKWs als Pool-Auto vermeidet bis zu vier Neuanmeldungen – so soll das Konzept Finanzen und Umwelt schonen.

„Lieferengpässe, steigende Kosten und Klimabewusstsein erfordern intelligente Mobilitätslösungen, die den Ansprüchen der Wirtschaft gerecht werden. Smartmove macht bestehende Ressourcen gewinnbringend nutzbar, um die Mobilitätsleistung bei bestehender Flottengröße deutlich zu erhöhen“, so Neo-Geschäftsführer Löschenberger.