Knapp 70 CFOs aus Österreich wurden wieder vom Beratungsunternehmen Deloitte zu unterschiedlichen Themen befragt – darunter auch Klimaschutz. Die Studienergebnisse zeigen: Finanzchefs setzen auf Nachhaltigkeit. Der Klimawandel und seine Auswirkungen beschäftigen die Manager mehr denn je.
Fast drei Viertel (72 %) der Unternehmen haben deshalb bereits konkrete Pläne zur Reduzierung der CO2-Emissionen. Mehr als jedes dritte Unternehmen (39 %) hat sich sogar das Ziel gesetzt, netto-klimaneutral zu werden. Die meisten heimischen Unternehmen wollen ihr Klimaschutzziel bis 2030 erreichen.
Gutes Klima – auch fürs Geschäft
Die Hauptmotivation für Klimaschutzmaßnahmen ist neben dem Umweltaspekt auch geschäftlich begründet: Kostensenkung, Reputation, höheres Kundenvertrauen und Innovationskraft gehören zu den wichtigsten Gründen für nachhaltigere Geschäftsstrategien. Aber auch staatliche Anstöße wie Regulierungen und Anreizprogramme sind bedeutende Faktoren.
„Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltschutz stehen auf der CFO Agenda ganz oben. Das Ziel der heimischen Unternehmen ist es, diese in der eigenen Geschäftsstrategie zu verankern. Mit sukzessiven Veränderungen, wie effizientem Recycling und der Entwicklung klimafreundlicher Produkte, wollen sie die firmeneigenen Emissionen senken und einen langfristigen Beitrag zum Klimaschutz leisten“, betont Gerhard Marterbauer, Partner bei Deloitte Österreich.
Steigende Investitionslust
Die Finanzchefs setzen aber nicht nur auf Nachhaltigkeit, sondern – bei allgemein steigendem Optimismus – auch auf Investitionen: Nach einem Tiefstand im vergangenen Jahr schätzen die CFOs die Entwicklung des Investitionsklimas wieder vorwiegend positiv ein. Die Hälfte der Befragten rechnet mit einer nachhaltigen Verbesserung und plant eine Erhöhung des Investitionsaufwandes.
Die Ergebnisse der Deloitte European CFO Survey Herbst 2021 gibt es hier: https://deloi.tt/3aB55cG