Mückstein besucht Projekt Sindbad

Das Mentoring-Projekt Sindbad unterstützt junge Menschen auf ihrem Weg ins Berufsleben und will für Chancengleichheit sorgen. Sozialminister Wolfgang Mückstein überzeugte sich vor Ort von der Initiative.


Mückstein mit Sindbad Mentor:innen
Bundesminister Wolfgang Mückstein besucht das Projekt Sindbad in Linz (© BMSGPK / Marcel Kulhanek)

Sich gemeinsam Gedanken über die Zukunftsplanung machen und konkrete Schritte im Ausbildungsweg setzen: Das ist Aufgabe und Ziel des Projekts Sindbad. Es stellt Jugendlichen und jungen Erwachsenen für 12 Monate eine Mentorin oder einen Mentor zur Seite. Gemeinsam soll der erfolgreiche Einstieg in eine weiterführende Schule oder Lehre gemeistert werden.

Das Sozialministerium fördert das Projekt aktuell mit 120.000 Euro. Mit diesem Geld werden 49 armutsgefährdete Schüler von ehrenamtlichen Mentoren individuell begleitet. Gemeinsame Aktivitäten wie Ausflüge oder kulturelle Aktivitäten fördern die soziale Integration und die gesellschaftliche Teilhabe.

Belastungsprobe für eine ganze Generation

Sozialminister Wolfgang Mückstein hat sich jetzt bei einem Besuch am Standort Linz von der Arbeit der Initiative überzeugt. „Gerade in den letzten eineinhalb Jahren war der Übergang von der Pflichtschule in die weiterführende Ausbildung so schwierig wie noch nie. Viele Jugendliche konnten pandemiebedingt Ausbildungsbetriebe nicht besuchen, es gab keine Bildungsmessen. Die Mentorinnen und Mentoren waren und sind eine wichtige Ergänzung zur Berufsorientierung in der Schule“, so Mückstein.

„Besonders freut es mich, dass unser Sozialminister beim Besuch an unserem Standort Linz sehr interessiert an der Lebensrealität unserer Jugendlichen während Corona war“, zieht Janet Kuschert, Geschäftsführerin von Sindbad Österreich, Bilanz über die prominente Visite. „Eine ganze Generation wurde auf eine enorme Belastungsprobe gestellt. Wir als Sindbad sind stolz darauf, während dieser schwierigen Zeit einen kleinen Beitrag geleistet zu haben. Die psychosoziale Unterstützung durch unsere Mentorinnen und Mentoren ist deshalb so wichtig wie noch nie.“

Mehr zur Idee von Sindbad und zu mehr Chancengleichheit im Bildungsbereich lesen Sie auch im WirtschaftDirekt-Interview mit Andreas Lechner.