Facelift für Nonprofit-Forschung

Unter dem Namen npoAustria stellt sich das seit mehr als 20 Jahren bestehende NPO-Institut an der WU Wien neu auf. Es will noch stärker seiner Rolle als „Plattform für Wissenstransfer und Vernetzung“ gerecht werden.


Praxis trifft Forschung (© kiquebg/Pixabay)

Neu ist das „NPO-Institut“ an der WU Wien nicht. Es wurde vor bald 25 Jahren unter der Federführung von Christoph Badelt als Verein für interdisziplinäre Nonprofit Forschung gegründet und 2011 vom Kompetenzzentrum für Nonprofit-Organisationen der WU operativ übernommen.

Nachdem das Thema Social Entrepreneurship immer mehr die Oberhand gewann und die ursprüngliche Intention – das Bündeln von NPO-Themen, Vernetzung der Mitglieder sowie praxisrelevanter Wissensvermittlung und Erfahrungsaustausch – in den Hintergrund rückten, wurde der Verein 2019 selbst wieder aktiv.

Austausch zwischen Forschung und Praxis

Und das offenbar voller Motivation: Nach mehr als 20 Jahren stellt man sich nun als npoAustria neu auf. Unter dem Claim „Die Plattform für Wissenstransfer und Vernetzung“ will man sich wieder auf die Kernwerte und -services fokussieren: praxisrelevante Forschungsergebnisse, aktuelle Praxiserfahrungen aus NPOs, Literaturtipps, spezifische Veranstaltungen, die inhaltlich den Bedürfnissen der Mitglieder folgen und zur Vernetzung beitragen.

Dem aus der Forschung stammenden Vorstandstrio (Doris Schober, Eva More-Hollerweger und Florentine Maier) steht eine Reihe namhafter PraktikerInnen im Aufsichtsrat zur Seite. Dazu zählen u. a. Tanja Wehsely (Volkshilfe Wien), Alexander Bodmann (Caritas), Elisabeth Anselm (Hilfswerk Österreich) und Gerry Foitik (Österreichisches Rotes Kreuz).