Coronavirus: Ordinationen bleiben geöffnet

Der neuerliche „harte“ Lockdown gilt nicht für Arztpraxen. Patienten sollten aber unbedingt einen Termin vereinbaren.


Voranmeldung soll Menschenansammlungen vermeiden (© Gerd Altmann/pixabay)

Schon während des ersten Lockdowns im Frühjahr waren die Ordinationen für Patienten geöffnet. Viele Menschen verzichteten aber aus Unsicherheit auf notwendige Arztbesuche.

Die Ärztekammer für Wien stellt nun klar: auch während des zweiten Lockdowns bleibt die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung garantiert. Das gelte sowohl für Kassen- als auch für Wahlärzte, so Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres.

Anmeldung als Vorsichtsmaßnahme

Es wird allerdings dringend darum gebeten, sich telefonisch voranzumelden. Vieles könne derzeit auf elektronischem Wege erledigt werden. Die Terminvereinbarung sorgt zudem dafür, dass sich möglichst wenige Menschen gleichzeitig in den Warteräumen befinden, was die Ansteckungsgefahr massiv reduziert. Auch Begleitpersonen sollten nur nach Rücksprache in die Ordination mitkommen.

„Checkboxen“ als Alternative zu Ordinationen

In Wien werden auch sogenannte Schnupfen-„Checkboxen“ angeboten. An vorerst zwei Standorten (Wien 10., Ludwig-von-Höhnel-Gasse 2 / Wien 16., Mildeplatz gegenüber Nr. 8) kann man hier grippeähnliche Symptome wie Schnupfen, Fieber, Husten oder Halsschmerzen abklären und behandeln lassen.

Auch hier ist eine Anmeldung unter www. 141wien.at unbedingt erforderlich. Die Termine werden drei Tage im Voraus vergeben. Die Checkboxen sollen auf maximal 30 Standorte, verteilt über ganz Wien, erweitert werden.