Tools am Pool

Google launcht zwei praktische Services für den Urlaub: Live-Übersetzen mit der Handykamera-App und Fahrrad-Leihstationen auf Google Maps.


KI-gestützte Urlaubshilfe: Übersetzen via Handy-Kamera

Für alle, die bei der Speisekarte im Urlaub nur Bahnhof verstehen und sich dann vor dem bestellten Gericht fürchten, gab es schon bisher die Möglichkeit, Online-Übersetzungen in Anspruch zu nehmen. 

Künftig kann man sich aber das Getippse sparen. Denn Google bietet Live-Übersetzungen via Handykamera an: Dank des in die Translate App integrierten Tools „Sofort-Übersetzung in der Kamera” reicht es, die Handy-Kamera auf einen fremdsprachigen Text zu richten und die Übersetzung wird postwendend im Bild eingeblendet. Das Werkzeug ist nicht ganz neu, war aber bislang nur für Übersetzungen ins Englische verfügbar. Jetzt können sich auch deutschsprachige User auf der Reise Hinweisschilder, Menükarten und andere Texte live am Handy „ausdeutschen“lassen.

„Mit der neuen App können gleich 88 Sprachen auf Deutsch besser ins Bild gesetzt werden”, sagt Wolfgang Fasching-Kapfenberger, Pressesprecher von Google Austria.

Das Rad neu (er)finden

Ein zweites neues Google-Service für Urlauber fokussiert auf den Bikesharing-Trend: Weltweit sind bereits rund 1.600 Bikeshare-Systeme und mehr als 18 Millionen Leih-Fahrräder verfügbar. In einem Probelauf haben Reisende in New York City Google Maps dazu benutzt, um Bikesharing-Stationen zu finden und zu sehen, wie viele Fahrräder an einer Station in Echtzeit verfügbar sind. 

Nach dem erfolgreichen Test ist das Feature jetzt in 24 Städten in 16 Ländern verfügbar – auch in Wien.