Hunde im Büro: Was spricht dafür?

Mars Austria lies eine Studie durchführen, wie sich die Anwesenheit von Hunden auf Wohlbefinden sowie Produktivität der Mitarbeitenden auswirkt.


Zu sehen ist eine Infografik, welche den Stresspegel am Arbeitsplatz und die Reduktion dessen durch Bürohunde abbildet. © Mars Austria
Mars Umfrage zum "Bring deinen Hund zur Arbeit-Tag" 2024: Positiver Einfluss von Hunden im Büro © Mars Austria

Am 21. Juni ist der „Bring deinen Hund zur Arbeit“-Tag, welcher Mars Austria dazu veranlasste eine Studie zu diesem Thema durchführen zu lassen.

Büroalltag als Stressfaktor

Mehr als acht von zehn Befragten in der Studie gaben an, dass sie den Großteil ihrer Arbeitswoche im Büro verbringen. Die Arbeit im Office bietet nach Aussagen der Befragten viele Vorteile: Mehr Nähe zum Team und eine bessere Arbeitszufriedenheit. 73 Prozent machten die Angabe, dass auch die Produktivität bei Arbeit im Büro steigt.

Neben den positiven Aspekten, gaben mehr als sechs von zehn Befragten an, dass die Arbeit im Büro ihren Stressfaktor erhöht. Gründe dafür sind unter anderem Pendeln, Lärm sowie überbordende Aufgaben. Lediglich 14 Prozent der Befragten empfinden nur selten Stress im Büro.

Bei Personen, die Hundehalter:innen sind, kommt die Sorge um das Tier zuhause als Stressfaktor hinzu. 32 Prozent der Hundehalter:innen stimmen dieser Aussage im Zuge der Studie zu.

Besseres Arbeitsklima und weniger Stress – Vorteile der Bürohunde

Ergebnisse der Studie zeigen, dass sich die Anwesenheit von Hunden positiv auswirkt. 64 Prozent der befragten Österreicher:innen sind von der Annahme überzeugt, dass die Anwesenheit von Bürohunden das allgemeine Stressniveau senkt. Besonders junge Menschen im Alter von 18 bis 34 Jahren sowie Menschen die in einem hundefreundlichen Büro arbeiten, sind von einem Mehrwert durch Bürohunde überzeugt.

Neben dem verbesserten Klima und gesenktem Stressfaktor haben Bürohunde auch einen positiven Einfluss auf die Qualität sowie die Häufigkeit von Pausen. Pausen führen laut 81 Prozent der Befragten generell zu einer Senkung des Stressniveaus. Dennoch macht nicht einmal ein Drittel der Befragten qualitativ hochwertige Pausen. Lediglich die Hälfte geht regelmäßig nach draußen. Bürohunde dürften diesem Trend entgegenwirken: 64 Prozent der Befragten mit eigenem Hund gaben an, dass sie häufiger Pausen machen, wenn der Hund im Büro ist.

Regeln für Bürohunde

Eine Dog Policy gibt es bereits in 35 Prozent der österreichischen Büros. Unbedingt notwendig sind diese klaren Richtlinien für ein Miteinander von Mensch und Bürohund für 56 Prozent der Befragten. Hundehalter:innen wünschen sich für die Bürohunde regelmäßige Gassi-Pausen (35 %), versperrbare Türen (32 %) und etwa spezielle Bereiche um zur Ruhe zu kommen (22 %).

Mars Austria gibt den Mitarbeiter:innen schon viele Jahre die Möglichkeit das eigene Haustier ins Büro mitzunehmen. „In unserem Wiener Büro nutzt fast ein Viertel unserer Mitarbeitenden die Möglichkeit, das eigene Tier regelmäßig mitzubringen. Es sind also fast an jedem Tag mehrere Hunde im Büro anzutreffen“, meint Kim Smet, General Manager Mars Austria. „Die meisten Menschen kommen ins Büro, um dort Kontakte zu ihrem Team zu pflegen. Sie sollen sich wohlfühlen und bei Mars finden wir, dass auch die Anwesenheit ihrer Hunde etwas Normales sein sollte. Für ein stressfreies Miteinander unserer zwei- und vierbeinigen Kollegen sorgt die ‘Petiquette’, in der Regeln für Mensch und Tier sowie Tipps für Nicht-Hundehalter festgehalten sind.“

Attraktivität als Arbeitgeber steigern mit hundefreundlichem Office

Die Loyalität gegenüber dem Arbeitgeber steigt mit einer hundefreundlichen Umgebung, so 52 Prozent der Befragten. Fast ein Drittel gab im Rahmen der Studie an, dass sie öfter im Büro arbeiten würden, wenn dieses hundefreundlich wäre.

Bereits letztes Jahr lies Mars eine solche Studie durchführen und kam zu ähnlichen Ergebnissen. Zum Artikel über die Ergebnisse des letzten Jahres gelangen Sie hier.

Informationen zur Studie

Die Online-Umfrage wurde von iVOX im Auftrag von Mars durchgeführt. Hier wurden 1.000 Personen befragt. Darunter berufstätige Österreicher:innen, welche mindestens 50 % der Wochenarbeitszeit im Büro verbringen, sowie Studierende, die in ein bis zwei Jahren Berufstätige werden. Die maximale Fehlerquote für 1.000 befragte Österreicher:innen liegt bei 3,02%.

Weitere Informationen zur Studie und detaillierte Informationen können Sie hier finden.

Tipps für Bürohunde

Haustier-Richtlinie: Eine Richtlinie, die zur Unternehmenskultur passt, sollte erstellt werden.

Verhaltensregeln: Sowohl für Menschen als auch für Bürohunde sollen verbindliche Verhaltensregeln aufgestellt werden. Bei Mars müssen Mitarbeitende, die ihren Hund mitnehmen wollen, etwa eine „Petiquette“ unterschreiben.

„Botschafter für Haustiere“: Ein:e Botschafter:in kümmert sich um die Einhaltung der Regeln und soll bei Bedarf vermitteln.

Step by Step: Gehen Sie langsam vor und starten sie im Kleinen: Zunächst können Mitarbeitende an bestimmten Tagen ihre Hunde mitnehmen. Auch für Bürohunde sollten die Zeit im Büro langsam gesteigert werden. Menschen und Hunde können sich so langsam daran gewöhnen.

Infrastruktur für Haustiere: Stellen Sie in Ihrem Betrieb die angemessene Infrastruktur für Bürohunde zur Verfügung. Eine Definition von Hundezonen sowie von hundefreien Zonen ist wichtig. Diese sollten zudem beschildert sein.

Bürohunde bieten viele Vorteile. Mit Bürohunden fördern Sie das Wohlbefinden der Mitarbeiter:innen und die Produktivität steigt.