Mehr Sport machen, aufhören zu rauchen, ein paar Kilos abspecken – diese Ziele gehören zu den absoluten Klassikern unter den Neujahrsvorsätzen. Die wollte karriere.at aber logischerweise nicht wissen. Vielmehr hat sich das Karriereportal nach den beruflichen Wünschen ans Jahr 2021 umgehört. 478 ArbeitnehmerInnen und 174 UnternehmerInnen wurden dazu befragt.
Insgesamt zeigt sich dabei, dass große Hoffnungen in das heurige Jahr gesetzt werden. Wobei der Top-Wunsch – Lockdown-geschuldet – im Grunde sogar recht bescheiden ausfällt: 40 Prozent der Befragten sehnen sich nämlich vor allem nach der Rückkehr in die Normalität und wieder mehr Sozialkontakte (z. B. mit Kollegen).
Corona als Motor für Neuorientierung
Immerhin fast ein Drittel (31 Prozent) hat sich allerdings auch vorgenommen, heuer einen neuen Job zu finden. Berufliche Umorientierung steht dabei für ein Viertel der Befragten auf dem Plan: Corona habe deutlich gemacht, was man wirklich will.
Dieses Ergebnis dockt an eine österreichweite Studie von karriere.at und Marketagent im Juni 2020 an. Dabei meinten mehr als 40 Prozent der Befragten, dass die Corona-Krise für sie großen Einfluss auf einen Jobwechsel hatte.
Arbeitgeber wollen an Erfolge anknüpfen
Auf Unternehmensseite gibt fast die Hälfte der Befragten (47 Prozent) an, auch 2020 durchaus Erfolge gefeiert zu haben und möchte nun daran anknüpfen. Ein Drittel hofft, das Home-Office bald hinter sich lassen und wieder mehr vor Ort den Geschäften nachgehen zu können.
Wirtschaftliche Erholung für ihr Unternehmen wünschen sich lediglich 12 Prozent. Und 8 Prozent wollen sich in diesem Jahr neu aufstellen.