Mit einem Minus von 9.629 Arbeitslosen und in Schulung befindlichen Personen gegenüber Juli 2020 ist die Entwicklung am Arbeitsmarkt weiter positiv. Nach wie vor sind aber stellt aber 422.000 Menschen arbeitslos und 452.000 in Kurzarbeit.
„Mit der großzügigen Kurzarbeitsregelung, dem Härtefallfonds, dem Fixkostenzuschuss, Kredit- und Steuerstundungen sowie diversen Branchenpaketen konnten hunderttausende Arbeitslose und tausende Insolvenzen verhindert werden. Und diese Hilfsprogramme wird es für manche Branchen auch noch eine Zeit lang brauchen“, so Karlheinz Kopf, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ).
„Wohlstandsvernichtendes Defensivkonzept“
Man müsse gleichzeitig den Wirtschaftsstandort Österreich intensiv stärken, so Kopf. Dazu brauche es ein „Rückkehrprogramm“ mit u. a. Steuererleichterungen, Investitionsanreizen, einer Stärkung des betrieblichen Eigenkapitals, Offensiven in Forschung, Innovation und Digitalisierung sowie weiterer Flexibilisierung in der Arbeitsorganisation.
Das Modell einer Arbeitszeitverkürzung von ÖGB und AK hingegen lehnt er ab und bezeichnet es als „wohlstandsvernichtendes Defensivkonzept“. Weniger Arbeitszeit bedeute weniger Wertschöpfung und weniger Wertschöpfung einen Verlust an Wohlstand und sozialer Sicherheit, meint Kopf.
Am Montagabend fand eine neue Ausgabe der traditionellen ORF-Gespräche mit österreichischen Politikerinnen und Politikern in der Sommerpause statt. Diesmal musste der SPÖ-Parteivorsitzende Andreas Babler der Moderatorin Susanne Schnabl 45 Minuten lang zu unterschiedlichen politischen Themen Rede und Antwort stehen. Von Klimaschutzmaßnahmen bis hin zum bedingungslosen Grundeinkommen wurden Positionen klargestellt.
Der Mobilfunkanbieter verkündet ein starkes erstes Quartal: Das Konzern-EBITDA stieg um 4,7 %, das Nettoergebnis liegt mit 108,9 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr. Einbußen verzeichnete A1 beim Roaming.