Austrian Blockchain Award kürt Gewinner

Die Gewinner „Hot City“, „CryptoWiener“, „Health Impact Transfer“ und „Steel but Smart“ sowie alle Nominierten stellen ihre Projekte in Kurzvideos vor.


Wie fast alle Events fiel auch die erstmalige Verleihung des Austrian Blockchain Awards der Coronakrise zum Opfer: Statt im Rahmen des E-Day 20 wurden die Gewinner und Nominierten nun auf der Website des Awards vorgestellt: Die Projekte „Hot City“ (Kategorie Forschung), „CryptoWiener“ und „Health Impact Transfer“ (ex aequo Kategorie Non-Profit) sowie „Steel But Smart“ (Kategorie Wirtschaft) sind die Gewinner des Austrian Blockchain Award 2020.

Mehr als 30 Einreichungen – Austrian Blockchain Award 2021 geplant

Für die Organisatoren, das Austrian Blockchain Center (ABC) und die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), war die erstmalige Verleihung des österreichischen Blockchain-Preises ein voller Erfolg: Von den mehr als 30 Einreichungen schafften es insgesamt 26 Projekte in die zweite Runde der Jurierung, 13 erreichten eine Nominierung.

Durchgesetzt haben sich durchwegs ambitionierte Lösungen, die das breite Spektrum an Einsatzmöglichkeiten der Blockchain-Technologie repräsentieren: vom Kunstprojekt über energieoptimierte Bauprojektplanung über neue Finanzierungansätze im Gesundheitsbereich bis hin zur Digitalisierung von Lieferketten in der Schwerindustrie.

„Die Jury hat aus allen Einreichungen wirklich herausragende Projektideen ausgewählt, die richtungweisend für weitere Blockchain-Lösungen sein werden“ , so Alfred Taudes, Leiter des Austrian Blockchain Center und einer der Organisatoren. Fest steht jedenfalls, dass es 2021 eine weitere Auflage des Austrian Blockchain Awards geben soll.

„Hot City“ von Picapipe GmbH – Gewinner Kategorie Forschung

„Hot City“ ist ein Spiel, mit dem Daten zur Verortung von Abwärmequellen in Wien und Graz gewonnen werden. Diese Daten sollen energieorientierte Quartierplanung in Städten ermöglichen. Die Blockchain-Technologie in Kombination mit Location-based Gamification bildet die Basis dieser Lösung im Bereich Nachhaltigkeit.
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„Cryptowiener“ – Ex aquo Gewinner Kategorie Non Profit

CryptoWiener ist ein Kunstprojekt, das typische Wiener Originale als Pixelart-Charaktere neu interpretiert und im Ethereum-Netzwerk verewigt. Dort können diese kleinen Kunstwerke uneingeschränkt gesammelt, getauscht, verschenkt oder gehandelt werden. Die Blockchain-Technologie wird dazu genutzt, um einzigartige digitale Güter zu schaffen. Die CryptoWieber verbreiten dabei nicht nur „Wiener Schmäh“ sondern machen auch die Blockchain für jedermann begreifbar.
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„Health Transfer Impact“ – Ex aequo Gewinner Kategorie Non Profit

Das Social Finance-Projekt „Health Impact Transfer (HIT)“ ermöglicht die Finanzierung von präventiven Gesundheitsmaßnahmen, vergleichbar einem Social Impact Bond. Soziale Dienstleistungen werden privat vorfinanziert und im Erfolgsfall öffentlich rückvergütet. Der HIT-Token ermöglicht automatische Dividendenzahlungen, Bonustokens, Rückkaufaktionen und vieles mehr. Das Projekt zeigt, wie durch Blockchain-Technologie Handeln im Sinne des Allgemeinwohls mit Investitionsanreizen kombiniert werden kann.
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„Steel But Smart“ – Gewinner Kategorie Wirtschaft

„Steel but Smart“ macht mittels Blockchain-Technologie und Maschinen-Zertifikaten die Lieferketten in der Stahl- und Metallindustrie transparent und ermöglicht eine lückenlose, unveränderliche, rückverfolgbare und vertrauenswürdige Dokumentation der Produktionshistorie. Für eine optimierte Verfahrenstechnik können auf diese Weise „digitale Zwillinge“ zur Verfügung gestellt werden. Durch die Kombination von Blockchain-Technologie und Industrie 4.0 verfolgt Steel but Smart das Ziel, den CO2-Abdruck der Schwerindustrie zu verringern.
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www.blockchainaward.at