Bei über 100 unterschiedlichen Ausstellern konnten am vergangenen Wochenende die neuesten Videospiele getestet werden. Der Stand von Nintendo übte dabei die stärkste Anziehungskraft aus. WirtschaftDirekt hat sich vor Ort ein Bild gemacht.
Junges Publikum, Fitness-Übungen und virtuelle Welten
Während FM4 einige Impressionen der Gaming-Veranstaltung via Twitch live überträgt und von Minute zu Minute mehr Zuseher/innen generiert, werden die realen Schlangen vor den Nintendo-Ausstellern immer länger. „Eineinhalb Stunden Wartezeit, mindestens“, antwortet ein Mitarbeiter auf die Frage, wie lange die Besucher/innen im Durchschnitt hier anstehen. Grund dafür sind sowohl das am Freitag erschienene „Ring Fit Adventure“-Game, das neue Kult-Spiel „Pokémon Schwert und Schild“ als auch die neue Konsole „Switch Lite“. „Ring Fit Adventure“ ist ein Fitness-Game, das körperliche Bewegungen mittels einer Ring-Konsole ins Spiel überträgt. So können sich Gamer/innen Fitness-Übungen in einer abenteuerlichen Welt freispielen und sich „hochleveln“. Für das junge Publikum ein großer Spaßfaktor.
Manege frei für Österreichs Spieleentwickler
Ein weiteres Highlight: Junge unabhängige Entwickler/innen bekamen die Chance, auf der Loge ihre selbst programmierten Games zu präsentieren. Besucher/innen wurden zum Spielen animiert, um Feedback gebeten und konnten sich zum Newsletter anmelden, um über die tatsächliche Spieleerscheinung informiert zu werden. Eine große Chance für Österreichs junge E-Sport-Talente sowie für das Gaming-Business. Spätestens, als ein 17-jähriger Österreicher im vergangenen Sommer den Titel als „Fortnite“-Weltmeister einholte, wurde klar: In Österreich gibt es Potential.
Fazit
Die E-Sport- und Gaming-Szene wird nicht nur immer populärer, sondern Videospiele gehören für viele Jugendliche bereits zum Kulturgut. Die Stadt Wien fördert mit der zum bereits dreizehnten Mal stattgefundenen Game-City die Interessen der jungen Bevölkerung und erntet dafür bei eben dieser viel Lob.