Es ist so weit: In ganz Österreich haben die Schulglocken zum letzten Mal vor den heiß ersehnten Sommerferien geläutet. Für die Schülerinnen und Schüler ist die Auszeit vom Lernen ein Highlight. Für viele berufstätige Eltern allerdings bedeuten die neun Wochen Sommerferien eine enorme Herausforderung.
Betreuung als Problem
Fast die Hälfte der Wiener Eltern von Volksschulkindern braucht in den Sommerferien bei der Kinderbetreuung die Unterstützung von Großeltern, anderen Verwandten oder Bekannten. Das ergibt eine AK-Umfrage unter 800 Familien mit Volksschulkindern in Wien.
„Wie leicht oder wie schwer war es für Sie, die Betreuung während der ganzen Sommerferien zu organisieren?“ fragte das Meinungsforschungsinstitut Ifes bereits im letzten Jahr. Das Ergebnis: 22 Prozent der Eltern hatten es sehr schwer, 26 Prozent eher schwer. Wobei zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) externe Betreuung für ihre Kinder organisierten. Spitzenreiter in externer Betreuung sind mit 41 Prozent aller Befragten die Großeltern oder Bekannte. Befragungen in den Bundesländern kommen zu ähnlichen Ergebnissen.
Datenbank schafft Abhilfe
Doch es gibt Rat und Abhilfe: Familien, die sich keine Betreuung im privaten Umfeld organisieren können, können auf die vielen Ferienbetreuungsangebote zurückgreifen.
Einen guten österreichweiten Überblick im Angebotsdschungel gibt zum Beispiel die Online-Datenbank der Familie & Beruf Management GmbH. Ob nur vormittags, ganztags oder gleich mehrere Tage mit Übernachtung – für jedes Bedürfnis, Budget und Interesse lässt sich hier ein Angebot finden.
Ein heißer Tipp der Redaktion: Das Dschungel – Theaterhaus für junges Publikum – bietet auch in diesem Jahr für tanz- und theaterfreudige Kinder verschiedene Workshops unter dem Motto „Shake the Break“ an. So kommt keinesfalls Langeweile auf.