Bürohunde ziehen die Gen Z an

44 Prozent der österreichischen Beschäftigten haben bereits einen Arbeitgeber, der Hunde im Büro erlaubt. Und: Tiere am Arbeitsplatz sind ein Zeichen für eine flexible und fortschrittliche Arbeitskultur. Sie tragen auch dazu bei, Beschäftigte wieder ins Büro zu holen oder neue Talente zu finden und zu binden, vor allem jene der anspruchsvollen Generation Z.


Frau mit Hund am Schreibtisch
Im Büro von Mars Austria sind Hunde erlaubt

Bereits 44 Prozent der Berufstätigen arbeiten in einem Unternehmen, das es ihnen erlaubt, ein Haustier mit ins Büro zu bringen – das sind rund zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Etwa die Hälfte von ihnen bestätigt, dass die Möglichkeit, gemeinsam mit dem Hund zur Arbeit zu kommen, auch regelmäßig genutzt wird (23 %), bei der anderen Hälfte kommen Hunde nur gelegentlich mit (21 %). Das hat Mars bei einer Onlinebefragung von 1.000 Österreicherinnen und Österreicher aus Anlass des „Bring deinen Hund zur Arbeit“-Tages am 23. Juni herausgefunden.

Hunde am Arbeitsplatz locken Beschäftigte ins Office …

Ein Drittel der Befragten gibt an, dass sie öfter ins Büro gehen bzw. gehen würden, wenn Hunde am Arbeitsplatz erlaubt sind. Unter Personen, die einen Hund besitzen, sind es fast doppelt so viele (62%). Und auch knapp ein Fünftel (18 %) jener ohne eigenen Hund stimmt dem zu. Vor allem für jüngere Beschäftigte sind Bürohunde ein deutlicher Anreiz: 43 Prozent der 18- bis 25-Jährigen (Generation Z) und 45 Prozent der 26- bis 34-Jährigen (Generation Y) lassen sich von vierbeinigen Kollegen ins Office locken.

… und beeinflussen die Entscheidung zwischen zwei Jobs

Bei der Wahl zwischen zwei vergleichbaren Jobs ist die Möglichkeit, das eigene Haustier mit zur Arbeit nehmen zu können, für ein Drittel der Befragten ein wichtiger Faktor, für 12 Prozent wäre diese Option sogar ausschlaggebend. Bei Frauen (38 %) und Menschen mit eigenem Hund (47 %) ist die Zustimmung am größten.

Fortschrittliche Arbeitskultur und gute Work-Life-Balance

Unternehmen, die Hunde am Arbeitsplatz erlauben, haben eine flexible und fortschrittliche Arbeitskultur, finden zwei Drittel der befragten österreichischen Beschäftigten, besonders Frauen (69 %) sowie 18- bis 25-Jährige (Generation Z: 73 %) und 26- bis 34-Jährige (Generation Y: 71 %). Und: Ein Unternehmen, das Haustiere zulässt, setzt sich generell für eine gute Work-Life-Balance ein, meinen ebenfalls zwei Drittel.

Außerdem trägt ein tierfreundlicher Arbeitsplatz dazu bei, neue Talente zu gewinnen und Beschäftigte im Unternehmen zu halten, sagt die Hälfte. Auch hier stimmen junge Befragte deutlich häufiger zu (18- bis 25-Jährige: 60 %; 26- bis 34-Jährige: 58 %). Weitere 50 Prozent finden sogar, dass Beschäftigte das Recht haben sollten, ihren Hund mit zur Arbeit zu nehmen.

Einige befürchten aber auch, dass Hunde am Arbeitsplatz unprofessionell wirken (45 %) oder zu Konflikten und Spannungen im Team führen können (64 %).

Erfahrungen mit Bürohunden und Tipps für den Einstieg

Bei Mars sind Tiere am Arbeitsplatz seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Büroorganisation. Dort ist man überzeugt davon, dass die Bürohunde nicht nur für „ihre“ Menschen ein angenehmeres Arbeitsumfeld schaffen, sondern auch anziehend auf junge Talente wirken. „Die Art und Weise, wie Menschen über Büros denken und sich den idealen Arbeitsplatz vorstellen, ändert sich gerade massiv. Die meisten Leute kommen ins Büro, um dort Kontakte zu knüpfen. Sie wollen sich wohlfühlen und finden, dass Haustiere auch dort etwas Normales sein sollten“, sagt Raphaela Fremuth, Unternehmenssprecherin bei Mars Austria. Arbeitgeber können sich mit einer tierfreundlichen Arbeitskultur von anderen abheben und vor allem bei der anspruchsvollen Generation Z punkten.

Damit das Projekt „Bürohund“ ein Erfolg wird, sollten vorab Regeln für das Miteinander von Menschen und Tieren vereinbart werden, z. B. in Form einer Pet Policy. Mars hat auch Tipps für einen hundefreundlichen Arbeitsplatz erstellt.

Lesetipp: Ergebnisse der Onlinestudie von Mars im Detail