Sparen liegt im Trend. Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) und auch das Institut für Höhere Studien (IHS) prognostizieren für 2024 einen deutlichen Anstieg der Sparquote. Anlässlich zum Weltspartag hat das Vergleichsportal durchblicker eine Erhebung mit rund 1.200 Teilnehmer:innen (n = 1.191, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung nach Alter, Geschlecht und Bundesland) durchführen lassen.
Befragte sparen 379 Euro pro Monat
Laut den Angaben der Teilnehmer:innen der Erhebung zum Weltspartag werden im Durchschnitt 379 Euro pro Monat auf die Seite gelegt. Im Jahresvergleich bedeutet das eine Steigung von 41 Euro. Allerdings zeigt die Umfrage, dass jede:r Zehnte:r auf keine finanziellen Rücklagen zurückgreifen kann. Etwa ein Drittel (30 %) haben weniger als 2.000 Euro beiseite gelegt für schwierige Situationen. Vorzugsweise wird auf dem Tagesgeldkonto gespart. Mehr als ein Drittel der Befragten lässt das Geld auch auf dem Girokonto liegen. Jede fünfte Person kann zudem auf Bargeldreserven zuhause zurückgreifen.
Grund für das Sparen? Notgroschen!
Ein großer Teil der befragten Personen (sieben von zehn Personen) gibt an, dass sie das gesparte Geld als Polster beziehungsweise Notgroschen zur Seite legen. Mehr als ein Drittel (37 %) spart für Urlaube und Reisen, ein Drittel spart für die Pension sowie für die Altersvorsorge. Die Hälfte gibt bei der Umfrage zum Weltspartag an, dass sie noch nie mit finanziellen Engpässen zu kämpfen hatten. Ein Viertel musste allerdings schon auf eine fremdfinanzierte Überbrückung zurückgreifen.
Weltspartag: Seit 1925 wird gefeiert
Der Weltspartag wurde zum ersten Mal im Jahr 1925 begangen. Erfunden wurde er im Jahr davor, 1924, am Sparkassenkongress in Mailand (Italien).
SZ