Bitcoin und Co: Wie es um Kryptowerte in Österreich steht

In Österreichs Haushalten wurde nachgefragt, wie wichtig ihnen Kryptowährungen, wie Bitcoin und Co, wirklich sind.


Zu sehen ist ein Handy auf welchem Aktienkurse zu sehen sind. Darauf liegt ein Bitcoin.
Bitcoin und Co: Wie steht es um Kryptowerte in Österreich? © Pexels

Die Österreichische Nationalbank zeigt Daten einer Studie auf, die darlegt, wie es um den Stellenwert von Bitcoin und Co in österreichischen Haushalten steht. Die repräsentative Erhebung wurde Ende 2022 durchgeführt.

3 % der österreichischen Bevölkerung besitzen Kryptowerte

Nur 3 % der Bevölkerung halten Kryptowerte, wobei es sich oft nur um Werte in Höhe von wenigen tausend Euro handelt. Diese Werte machen höchstens ein Drittel des gesamten Finanzvermögens des jeweiligen Haushaltes aus.

Spekulation auf Kurssteigerungen

Die Befragten gaben im Rahmen der Studie an, dass vor allem eine Spekulation auf steigende Kurse ein Grund für die Investition in Kryptowerte, wie Bitcoin, war. Zudem werden auch technische Neugier sowie eine Diversifizierung des Portfolios genannt. Bemerkenswert ist, dass keine befragte Person angegeben hat, dass man Kryptowerte erworben hat, um diese als tatsächliches Mittel zur Zahlung zu nutzen.

Wer ist im Besitz von Bitcoin und Co?

Etwa drei Viertel der österreichischen Krypto-Besitzer:innen haben erste Bestände im Jahr 2019 oder davor erworben. 2021 folgte ein historisches Hoch des Bitcoin-Kurses, welches, ebenso wie das Bitcoin-Hoch Anfang 2024, eher weniger bleibende Neuankömmlinge im Krypto-Business beschert hat.

Bitcoin und Co: Hochriskante Veranlagungsobjekte

Starke Schwankungen der Kurse sowie ein Mangel an banküblichen Mechanismen der Garantie, lassen Kryptowerte zu hochriskanten Veranlagungsobjekten werden. Bisher war kaum gesamtwirtschaftliche Finanzstabilität erkennbar, da der Markt eine geringe Gesamtgröße aufweist sowie eine geringe Verflechtung mit dem Finanzsektor.

SZ