A1 legt deutlich zu

Der Mobilfunkanbieter verkündet ein starkes erstes Quartal: Das Konzern-EBITDA stieg um 4,7 %, das Nettoergebnis liegt mit 108,9 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahr. Einbußen verzeichnete A1 beim Roaming.


Alejandro Plater entspannt auf einer Couch
Kann ganz entspannt sein: A1-COO Alejandro Plater berichtet von Wachstum in fast allen Märkten (© Renée Del Missier, 2016)

Die Mobilfunkbranche dürfte zu den großen Gewinnern der Corona-Krise gehören. Was nicht weiter verwundert: Telefonieren und Internetnutzung zählten zu den wenigen Dingen, die auch im harten Lockdown möglich waren und aufgrund eingeschränkter sozialer Kontakte und Home-Office auch vermehrt genutzt wurden.

Das spiegelt sich auch im ersten Quartalsergebnis 2021 der A1 Telekom Austria Group wider: Die Umsatzerlöse stiegen im Konzern um 0,8 %, die Service-Umsätze wuchsen um 0,6 %. Das Konzern-EBITDA stieg um 4,7 % (bereinigt um Restrukturierungsaufwendungen sogar um 5,7 %). Das Nettoergebnis des ersten Quartals lag bei 108,9 Mio. Euro – und damit deutlich über dem Vorjahr.

Motor Digitalisierung

Zwar sanken die Roaming-Zahlen aufgrund des fehlenden Wintertourismus deutlich, was aber durch andere Entwicklungen mehr als verkraftbar sein dürfte. So wurden allein im ersten Quartal 5,3 % mehr Mobilfunk-Vertragskunden – mit Wachstum in nahezu allen Märkten – verzeichnet, berichtet Alejandro Plater, COO der A1 Telekom Austria Group, die Nachfrage nach Wifi-Routern war hoch.

Vor allem aber Digitalisierungsprojekte in Unternehmen sowie die höhere Nachfrage nach mehr Bandbreite haben offenbar zum sehr guten Ergebnis beigetragen. Thomas Arnoldner, CEO der A1 Telekom Austria Group, erwartet auch heuer eine weitere Beschleunigung der Digitalisierung: „Wir werden daher auch 2021 in den weiteren Ausbau unserer 5G- und Glasfaser-Breitbandnetze investieren und den Rollout zügig vorantreiben.“