
Austriacard, notiert an der Wiener sowie an der Athener Börse, kann im ersten Quartal des Jahres einen Umsatz von 82,6 Millionen Euro verzeichnen. Im Vergleich zum Vorjahr sank der Umsatz um etwa zehn Prozent. Dieser Rückgang ist der Normalisierung des türkischen Marktes zurückzuführen. Lässt man die Türkei außer Acht, so kann Austriacard ein Umsatzplus verzeichnen.
Wie die verschiedenen Geschäftsfelder performen
Besonders in den Bereichen „Digital Technologies“ und „Document Lifecycle Management“ konnte Austriacard ein Umsatzplus erzielen:
Im Bereich der „Digital Technologies“ konnte eine Steigerung um 21,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr erreicht werden. Hierfür verantwortlich waren vor allem die Implementierungen von digitalen Lösungen, die im öffentlichen sowie privaten Sektor eingesetzt werden. Besonders in den Ländern Griechenland sowie Rumänien konnte erfolgreich gewirtschaftet werden. Zudem ist diese Umsatzsteigerung den Akquisitionen der LS Technologie und GlobalTrust zuzuschreiben.
Auch die Umsätze im Segment „Document Lifecycle Management“ erfuhren im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung von 8,2 Prozent.
Lediglich im Teilbereich der „Identity & Payment Solutions“ wurde ein Rückgang der Umsätze registriert. Dieser Rückgang ist vor allem auf den bereits angesprochenen türkischen Markt zurückzuführen. Die anderen Märkte dieses Geschäftsbereichs sind im Vergleich mit den Zahlen aus dem Vorjahr gleichbleibend oder sogar darüberliegend.
Geographische Unterschiede bei Austriacard
Im geographischen Segment „Türkiye, Middle East and Africa“ (MEA) kann ein Rückgang des Umsatzes bemerkt werden, während der Bereich „Western Europe, Nordics, Americas“ (WEST) ein Plus von mehr als zehn Prozent verzeichnen kann. Dieser Umsatzanstieg kann durch den Anstieg der Verkaufszahlen von Metallzahlungskarten sowie Distributionsleistungen im Zusammenhang mit der Kartenpersonalisierung erklärt werden. Auch die Region „Central Eastern Europe & DACH“ (CEE) muss im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang zu Buche schreiben.
Positiver Ausblick auf das weitere Geschäftsjahr bei Austriacard
Insgesamt rechnet das Unternehmen mit einem positiven weiteren Verlauf des Geschäftsjahres 2025. Bei der Hauptversammlung in knapp einem Monat (24. Juni 2025), wird das Unternehmen eine Dividende von 0,11 Euro pro Aktie vorschlagen.
Alle Ergebnisse zu Q1 finden Sie hier. Den Jahresbericht des Jahres 2024 haben wir uns ebenfalls für Sie angesehen, den Artikel finden Sie hier.
SZ